“Woran merke ich, dass eine Coaching-Ausbildung die richtige für mich ist?”

Diese Frage habe ich kürzlich auf einen meiner Fragesticker auf Instagram gestellt bekommen.

Und ich war sehr dankbar darüber!

Denn ich weiß, dass es mittlerweile eine Fülle an Coaching-Ausbildungen am Markt gibt, die dir teilweise alle das Blaue vom Himmel versprechen.

Immer öfter kommt es aber vor, dass Menschen nach diesen Ausbildungen gar nicht richtig coachen können. Denn sie haben zwar theoretisch alles gelernt, können dieses Wissen aber nicht in die Praxis umsetzen.

Oder sie bemerken, dass sie mit der Ausbildung, die sie viel Geld gekostet hat, in Österreich gar nicht coachen dürfen.

Vielleicht hast auch du Angst, die richtige Wahl zu treffen?

Denn eine gute Coaching-Ausbildung legt die Basis deines erfolgreichen Businesses.

Weil mir dieses Thema sehr am Herzen liegt, möchte ich, dass du wirklich das Gefühl hast, die richtige Wahl getroffen zu haben.

Auch ich habe schon Ausbildungen besucht, die sich leider als Flop herausstellten. 

Leider ist man erst im Nachhinein schlauer.

Damit dir das nicht passiert, habe ich im Folgenden eine Übersicht über die wichtigsten Kriterien einer guten Coaching-Ausbildung erstellt:

 

Vertraue ich den Menschen, die die Ausbildung anbieten?

Ohne Vertrauen ist die Ausbildung nur halb so erfolgreich.

Stell dir vor, du würdest eine Ausbildung beginnen, bei der du nicht das Gefühl hast, gut aufgehoben zu sein.

Du würdest an den Inhalten zweifeln, könntest dich in den Seminaren nicht entspannen und hättest ständig das Gefühl, auf der Hut sein zu müssen.

Dr. Bruce McEwen und sein Team fanden in der Studie “Stress, Memory, and the Hippocampus” heraus, dass ein entspannter Zustand das Lernen fördert.

In diesem Zustand kannst du Informationen besser aufnehmen. Dein Gehirn ist weniger abgelenkt, wodurch du dich mehr auf das Lernen selbst konzentrieren kannst.

Eine gute Coaching-Ausbildung sollte aber nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch eine Atmosphäre des Vertrauens und des Respekts schaffen. 

Du solltest dich wohl fühlen, Fragen zu stellen und Fehler zu machen, da auch das zu einem erfolgreichen Lernprozesses dazugehört.

Überprüfe, ob die Ausbildung eine persönliche Betreuung bietet. Wir an der Akademie für angewandte Zukunftsbildung geben unseren Kund:innen die Möglichkeit, direktes Feedback von erfahrenen Coaches zu erhalten.

Feedback dieser Art ist von unschätzbarem Wert.

Es geht hier aber nicht nur um die Personen, die die Ausbildung anbieten, sondern auch um diese Frage: 

 

Kann ich bei diesem Anbieter darauf vertrauen, dass ich professionell durch die Ausbildung begleitet werde?

Professionalität erkennst du unter anderem anhand der Zertifikate und Qualifikationen, die dein Anbieter vorweist.

Aber nicht nur daran!

Auch nachweisbare Erfolge im Coaching-Bereich sagen eine Menge aus.

Schau dir dazu die beruflichen Hintergründe an, lies Erfahrungsberichte und erkunde, welche Projekte bisher betreut wurden.

Hast du das Gefühl, dass der Anbieter authentisch und integer ist?

Ist ihre Vision von Coaching mit deinen Werten und Zielen vereinbar?

Diese Fragen sind entscheidend, denn durch die Ausbildung übernimmst du automatisch ein Stück des Wissen, der Weisheit und der Erfahrung deines Anbieters.

Zu Professionalität gehört auch klare Kommunikation oder gute Erreichbarkeit deines Anbieters. 

Unser Customer-Happiness-Support-Team ist täglich darum bemüht, sich deinen Fragen und Anliegen zu widmen.

Dadurch stellen wir sicher, dass du dich unterstützt und verstanden fühlst.

 

Gibt es eine Methode, die mich besonders anspricht?

Jede Coaching-Methode hat ihre eigenen Vorzüge und Herangehensweisen.

Du solltest dich nicht nur auf das verlassen, was gerade populär ist, sondern auf das, was dich persönlich besonders anspricht.

Dabei hilft es, wenn du dir einen Überblick über unterschiedliche Ansätze verschaffst.

Wir an der AAZB sind überzeugt von Coaching mit NLP (Neuro-Linguistisches Programmieren). Denn dieses Kommunikationsmodell bietet so viele Tools und Techniken, dass du sie in jedem Coaching wiederfinden wirst.

Eine gute Ausbildung taucht tief in die ausgewählte Methode ein.

Welche Techniken und Werkzeuge werden gelehrt? 

Wie umfassend ist die Abdeckung der theoretischen Grundlagen?

Achte darauf, dass die Ausbildung dir nicht nur oberflächliches Wissen, sondern ein fundiertes Verständnis der Methodik vermittelt. 

Allein mit den Fragetechniken aus dem NLP hast du als Coach ein sehr wertvolles Werkzeug an der Hand. Es hilft dir dabei, das Anliegen deines Coachees bestmöglich zu verstehen.

Aber auch Reframing wird im Coaching immer wieder angewandt.

Frage dich auch: Gibt es auch Raum für Flexibilität, um die erlernte Methode an deine eigenen Stärken und an die Bedürfnisse deiner zukünftigen Klienten anzupassen?

Eine gute Ausbildung sollte dir nicht nur das Handwerkszeug bieten, sondern auch die kreative Anpassungsfähigkeit fördern.

NLP gibt dir durch seine Vielseitigkeit die Möglichkeit, auf jede Situation individuell eingehen zu können.

 

Was ist mein Ziel?

Bevor du in eine Coaching-Ausbildung investierst, ist es wichtig, dass du dir über dein Ziel im Klaren bist.

Möchtest du später als selbstständiger Coach arbeiten und Menschen in ihrer Entwicklung begleiten?

In diesem Fall ist eine umfassende Ausbildung mit dem Schwerpunkt auf praktischen Fähigkeiten und Business-Coaching-Strategien wichtig.

Wenn du jedoch primär daran interessiert bist, deine eigenen Führungskompetenzen zu verbessern oder Selbstcoaching-Methoden zu erlernen, dann kann eine weniger umfangreiche Ausbildung besser zu deinen Bedürfnissen passen.

Stelle sicher, dass die Ausbildung deinem Ziel entspricht und die erforderlichen Fähigkeiten vermittelt.

Wenn du unsicher bist, sprich mit den Ausbilder:innen oder aktuellen Teilnehmer:innen der Ausbildung.

Für diese Zwecke bieten wir dir ein persönliches Aufnahmegespräch in unseren Ausbildungen an. In diesem besprechen wir gemeinsam, wo du hinwillst und, ob unsere Ausbildung zu deinen Vorstellungen und Zielen passt.

Bedenke auch, dass eine gute Ausbildung nicht zwingend aufhört, wenn der Kurs endet.

Überprüfe, ob die Ausbildung nach dem Abschluss eine kontinuierliche Unterstützung, Weiterbildungsmöglichkeiten oder ein Alumni-Netzwerk bietet, um dir auf deinem weiteren Weg zur Verfügung zu stehen.

Wir haben zu diesem Zweck Netzwerk-Veranstaltungen und eine Facebook-Gruppe ins Leben gerufen. Aber auch freiwillige Peergroups werden angeboten.

 

Qualität der Inhalte und der praktischen Übungen

Wir haben nun schon die Professionalität und das Umfeld des Instituts sowie die Methode besprochen.

Doch auch bei den Inhalten ist es wichtig, auf Qualität zu achten.

Schau dir den Lehrplan genau an und prüfe, ob er ein breites Spektrum an relevanten Themen abdeckt.

Es ist wichtig, dass die Ausbildung sowohl theoretische Grundlagen als auch praktische Anwendungsmöglichkeiten bietet. Überlege, ob die Inhalte deinen Bedürfnissen entsprechen und ob sie dir das notwendige Wissen und die Fähigkeiten vermitteln, um ein kompetenter Coach zu werden.

Uns ist vor allem die praktische Anwendung sehr wichtig. Deswegen liegt unser Fokus besonders darauf, viel Zeit zum Üben zu verwenden.

So festigst du das erlernte Wissen und kannst die verschiedenen Coaching-Techniken direkt ausprobieren.

Das hilft dir dabei, deinen eigenen Zugang zu etablieren und du baust langsam dein Selbstvertrauen in deine Fähigkeiten als Coach auf.

Halte also Ausschau nach Coaching-Ausbildungen, die viel Raum für interaktive Übungen, Fallstudien, Rollenspiele und Feedback bieten.

Je mehr praktische Erfahrung du während der Ausbildung sammeln kannst, desto eher wirst du die Tools auch nach der Ausbildung noch anwenden.

 

Wo wohnst du?

Ja, auch dein Wohnort hat Einfluss auf deine erfolgreiche Coaching-Ausbildung.

Denn jedes Land hat eigene Regeln und Vorschriften für Coaches.

Einige Länder haben spezifische Zertifizierungsanforderungen oder rechtliche Bestimmungen, die es zu beachten gilt, wenn du als Coach arbeiten möchtest.

In Österreich beispielsweise darfst du nur nach erfolgreichem Abschluss zum/zur Lebens- und Sozialberater:in (LSB) dein eigenes Gewerbe als Coach anmelden. Und somit als Coach tätig sein.

Informiere dich also über die lokalen Anforderungen, die in deinem Land oder in der Region gelten, in der du tätig sein möchtest.

Bedenke: Du möchtest eine gute Coaching-Ausbildung, die deine Erwartungen erfüllt. Und nicht in die Falle tappen, eine Ausbildung abzuschließen, die in deinem Arbeitsumfeld nicht anerkannt wird! 🙂

Ich hoffe, dass du jetzt einen klareren Blick für deine zukünftige Coaching-Ausbildung hast. Solltest du dir immer noch unsicher sein, welche Ausbildung genau zu dir passt, haben wir genau dafür ein Quiz erstellt:

Welche Coaching-Ausbildung passt zu mir? 

Viel Spaß beim Erkunden deiner neuen Ausbildung!

Bis bald und alles Liebe,

Mario