Kennst du dieses Gefühl? 

 

Du bemerkst es nicht gleich, meistens erst, wenn es schon zu spät ist…

 

… und dann befindest du dich auch schon mitten im Sturm eines Konflikts. 

 

Um dich herum wirbelt alles, vielleicht haut ihr euch Worte um die Ohren, eure Beziehung wird plötzlich zerrüttet und deine innere Ruhe ist komplett erschüttert.

 

In eurem Konflikt stehst du nun vor Herausforderungen, die dich feststecken lassen, dich vielleicht sogar überfordern. 

 

Du sehnst dich nach mehr Ruhe, einer entspannten Lösung und danach, dass dieser Konflikt doch nur bitte endlich geklärt wird.

 

Aber du steckst emotional zu tief drin, du weißt einfach nicht, was du noch tun sollst…

 

Es herrscht Stillstand.

 

Genau so geht es sehr vielen Menschen täglich. Es tauchen Konflikte in ihrem Leben auf und sie wissen nicht, wie diese zustande kamen oder, wie sie sie wieder lösen können.

 

In solchen Momenten steigt die Nachfrage nach professioneller Unterstützung, einer neutralen Partei, einer Person, die mit sanfter Stimme und einfühlsamen Methoden eine Lösung aufzeigt, die für alle Parteien das Beste rausholt.

 

Willkommen in der Welt der Mediation!

 

Wir befinden uns dabei an einem Ort, an dem das Unsagbare ausgesprochen und die Stärke des Dialogs wiederhergestellt wird. 

 

Mir ist es wichtig, dass die Menschen wieder zu einem liebevollen und wertschätzenden gegenseitigen Umgang zurückfinden.

 

Aus diesem Grund liegt mir die Ausbildung zum/zur Mediator:in sehr am Herzen.

 

Denn dort bilden wir Menschen aus, die andere genau dabei unterstützen und ihnen somit wieder ihre Lebensfreude zurückgeben können – ihnen sozusagen den Weg aus dem Sturm zeigen. 

 

Ich möchte dir in diesem Beitrag alle Informationen geben, die du brauchst, um dir genau vorstellen zu können, wie so eine Mediationsausbildung aussieht.

 

Am Ende erwarten dich noch Informationen dazu, in welchen Einsatzgebieten Mediation gerade besonders gefragt ist und, was es mit der Liste eingetragener Mediator:innen des Justizministeriums auf sich hat.

 

Für eine Erste-Hilfe-Lösung, solltest du dich oft im Wirbelsturm eines Konflikts befinden, empfehle ich dir, einen Blick in meinen letzten Beitrag zu werfen: “Konflikte lösen: 3 Schritte, um Streit beizulegen und Lebensfreude zurückzugewinnen”.

 

Was wartet in der Mediations-Ausbildung auf mich?

Kurz zusammengefasst: Zahlreiche tiefgreifende Learnings über dich selbst, top Inhalte von ausgebildeten Trainer:innen und Mediator:innen, ein Team, das sich liebevoll und umfangreich um dich kümmert und vor allem sehr viel Motivation und Spaß!

 

Aber jetzt noch einmal in aller Ruhe. 

 

Für die Ausbildung zum/zur Zert. Mediator:in brauchst du keine Vorkenntnisse!

 

Wir legen im Team großen Wert darauf, dass sich unsere Teilnehmer:innen bei uns wohl fühlen. Daher steht dir konstant ein Support-Team zur Verfügung, das alle Fragen beantwortet und sich bemüht, eine individuelle Lösung für jede:n zu finden. Das ist eines der Merkmale, die uns als Akademie auszeichnen!

 

Ich verspreche dir außerdem, dass du am Ende gar nicht das Gefühl haben wirst, jetzt wirklich eine intensive Ausbildung über mehrere Semester absolviert zu haben. Das Lernen wird dir leicht fallen, da unsere Ausbildung nichts mit der Schule oder der Universität zu tun hat. Unser Fokus liegt auf praktischer Anwendung.

 

Unsere Überzeugung ist, dass eine Ausbildung Spaß machen soll. Nach dem VAKOG-Modell der fünf Sinneskanäle bleibt Wissen am besten haften, wenn es mit positiven Emotionen und starken Erinnerungen verbunden ist. Daher wollen wir nicht nur deinen Verstand ansprechen, sondern auch deine Sinne beanspruchen. 😉

 

Kommen wir also zu den Inhalten.

 

Mit dem Mediator bekommst du bei uns 3 in 1:

Den zert. NLP Coaching Practitioner im ersten Semester, den/die zert. Konfliktmanager:in im zweiten Semester und allumfassend den Mediator inklusive mehrerer Spezialisierungsseminare im dritten Semester.

Unsere Mediationsausbildung unterscheidet sich von anderen Angeboten durch den starken Fokus auf die Bereiche Psychologie und Coaching. 

Anfangs wirst du zuerst einmal in die Grundlagen von NLP eingeführt. Dabei machst du dich mit Kommunikations-, Frage- und Verhandlungstechniken der Gesprächsführung und Moderation unter besonderer Berücksichtigung von Konfliktsituationen vertraut.

 

In zahlreichen Übungen und Formaten lernst du nicht nur dich selbst, sondern auch deine Gruppenmitglieder besser kennen. Dabei entstehen manchmal sogar nachhaltige Freundschaften oder bereichernde Beziehungen für deine zukünftige Karriere. 

Im zweiten Semester tauchen wir in die Tiefen von Konflikten ein. Du lernst, diese über unterschiedliche Persönlichkeitsstrukturen oder Gruppendynamiken zu analysieren, aber auch, wie du eine Mediation aufbaust, den Prozess gestaltest oder potenzielle Interventionsformen einsetzt.

Im Zuge dessen beschäftigen wir uns auch mit ethischen Fragen der Mediation und deinem eigenen Rollenverständnis sowie deinen Imprintings und “Vorurteilen”.

 

Natürlich bleibt auch Platz für all das, was du an rechtlichen Grundlagen für deine erfolgreiche Mediations-Tätigkeit brauchst und zahlreiche Stunden Selbsterfahrung, in denen du Fallbeispiele bearbeitest oder in Rollenspielen dein gelerntes Wissen ausprobieren kannst.  

 

Im Anschluss an deine Ausbildung wollen wir dich so richtig Job-fit machen, was bedeutet, dass du für gewisse Zeit an Praxissupervisionen teilnehmen wirst.

 

Die erlernten Kenntnisse und Fähigkeiten ermöglichen es dir, in deiner Sparte erfolgreich zu sein und wirklich zu verstehen, was die Beteiligten bewegt – auch dann, wenn sie es selbst vielleicht noch nicht wissen.

 

Denn das ist der große Unterschied zwischen der bloßen Anwendung von gelernten Techniken und einer echten und empathischen Konfliktbearbeitung. 

 

Wie werde ich Mediator:in?

Du wirst Mediator:in, indem du dich auf die Warteliste dafür einträgst. 😉

 

Spaß beiseite, ganz so schnell geht es natürlich nicht.

 

Da wir als Institut sehr viele Anfragen speziell auf diese Ausbildung haben, wollen wir in einem ersten Schritt auswählen, ob wir wirklich zueinander passen. Du kannst dich für ein Aufnahmegespräch anmelden, in dem wir darauf eingehen, was deine Vorstellungen sind und, ob diese mit unseren übereinstimmen.

 

Normalerweise starten wir regelmäßig in neue Ausbildungen, sollte auf unserer Webseite jedoch gerade kein Termin ersichtlich sein, frage einfach nach. Vielleicht hast du Glück und es gibt noch einen freigewordenen Platz zum nächsten Start!

 

Bevor du jetzt gleich mit deiner Bewerbung loslegst, möchte ich dir noch etwas zum Ablauf erzählen. Die Ausbildung findet vorwiegend online statt und ist berufsbegleitend angelegt. Du kannst dir die Inhalte also in deinem Tempo und gemütlich von Zuhause oder unterwegs ansehen. 

 

Nur im 3. Semester treffen wir uns an ausgewählten Wochenenden in Wien vor Ort – sozusagen the best of both worlds.

 

Auf dich warten zahlreiche Stunden Videomaterial von qualifizierten Trainer:innen und umso spannendere Life-Sessions. In diesen Videos haben wir wirklich die Essenz herauskristallisiert, ich bin ehrlich stolz auf diese geballte Welle an Inhalt, die da auf dich wartet. 

 

Für dich heißt das, dass du dich über 3 Semester hinweg kontinuierlich damit beschäftigen wirst, wie du mit deinen Klient:innen auf tiefliegende Glaubenssätze stoßen und in weiterer Folge sogar innere Blockaden auflösen kannst. Du wirst nicht nur auf bis dato unbekannte inneren Anteile deiner Mediand:innen stoßen, sondern dich auch mit deinen eigenen Ängsten auseinandersetzen.

 

Im Zuge der Ausbildung erwarten dich immer wieder kleine Zwischen-Quiz, anhand derer du deinen Lernfortschritt klar vor Augen sehen kannst. Am Ende schließt du jede der drei inkludierten Ausbildungen mit einer Abschlussprüfung ab.

 

Welche beruflichen Möglichkeiten habe ich nach der Mediationsausbildung?

Ich glaube du hast jetzt erkannt, dass die Ausbildung zum/zur zert. Mediator:in dir auf vielen Ebenen bei deiner persönlichen Entwicklung weiterhelfen wird.

 

Das Schöne dabei ist, dass du im gleichen Atemzug auch anderen zu mehr Zufriedenheit und innerem Gleichgewicht verhelfen kannst.

 

Aber wie wirkt sich die Ausbildung auf deine berufliche Laufbahn aus?

 

Als Mediator:in eröffnet sich dir die aufregende Chance, in verschiedene Bereiche einzutauchen und deine berufliche Laufbahn zu erweitern, vielleicht sogar ganz in neue Bahnen zu lenken.

 

Du hast die Möglichkeit, selbstständig zu werden und in vielfältigen Szenarien tätig zu sein: Von Familienmediationen, die Menschen helfen, wieder zueinander zu finden, bis hin zur Lösung von Konflikten am Arbeitsplatz, gibt es eine Fülle von Möglichkeiten, in denen Mediator:innen immer gefragter werden.

 

Darüber hinaus stehen dir spannende Perspektiven in Organisationen offen. Als interne:r Mediator:in kannst du in Unternehmen arbeiten und dazu beitragen, eine positive Arbeitskultur zu schaffen. 

 

Du kannst Teams harmonisieren und produktive Beziehungen fördern, indem du Konflikte proaktiv angehst. Sollte die reine Selbstständigkeit nichts für dich sein, erfährst du so die Stabilität eines Angestellten-Verhältnisses und hast trotzdem die Möglichkeit, einen direkten Einfluss auf dein Arbeitsumfeld zu haben.

 

Bist du Jurist:in und/oder willst weiter in Richtung Rechtswissenschaft gehen, bietet sich dir die Möglichkeit, in gerichtlich angeordneten Mediationen zu arbeiten, um Parteien dabei zu unterstützen, außergerichtliche Einigungen zu erzielen. 

 

Dadurch hilfst du anderen dabei, kostspielige und zeitaufwändige Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden. Diese Rolle ermöglicht es dir, deine Expertise einzusetzen und gleichzeitig ein wichtiger Bestandteil eines größeren Prozesses zu sein.

 

Ich auf der Liste eingetragener Mediator:innen

Mein Ziel ist es, dich in der Ausbildung so weit zu bringen, dass du schon mit ersten Klienten:innen die Ausbildung verlassen kannst.

 

Zusätzlich bekommst du von uns natürlich einen Nachweis für die Ausbildung und deine neuen Qualifikationen. Dank unserer jahrelangen Erfahrung und hohen Qualitätsstandards ist dieser auch offiziell (z.B. von Ö-Cert) anerkannt. 

 

Du hast also die besten Voraussetzungen, um wirklich erfolgreich zu werden.

 

Jetzt möchte ich noch wie versprochen darauf eingehen, was es mit der Liste der eingetragenen Mediator:innen des österreichischen Bundesministeriums für Justiz auf sich hat.

 

Die Eintragung auf diese Liste ermöglicht es dir, deine Qualifikationen offiziell nachzuweisen und deine Dienste professionell anzubieten. Die Liste bietet allen Suchenden eine Orientierung bei der Auswahl eines qualifizierten Mediators oder einer qualifizierten Mediatorin.

 

Um in diese Liste aufgenommen zu werden, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein:

 

Die wichtigste Voraussetzung ist eine abgeschlossene Ausbildung zum/zur Mediator:in, die den Standards des Bundesministeriums für Justiz entspricht. Diese Ausbildung hat eine angemessene Anzahl an Ausbildungsstunden umfassen und von anerkannten Organisationen akkreditiert sein.

 

Neben der Ausbildung ist in der Regel auch eine gewisse Praxiserfahrung erforderlich. Dies kann bedeuten, dass du erfolgreich abgeschlossene Mediationen nachweisen musst oder in Mediationsfällen mitgewirkt hast. Durch die praktische Erfahrung kannst du dein Wissen und deine Fähigkeiten als Mediator:in unter Beweis stellen.

 

All diese Voraussetzungen sind mit unserer Ausbildung gegeben.

 

Dazu kommen noch weitere Voraussetzungen wie kontinuierliche Weiterbildung, die Einhaltung eines Verhaltenskodex und ethische Standards und ein Mindestalter von 28 Jahren. 

 

All diese Angaben können sich natürlich ändern und sind nur der derzeitige Stand. Daher empfehle ich dir, dich über die aktuellen Informationen noch einmal selbstständig oder in der direkten Kommunikation mit jemandem aus unserem Team zu erkundigen.

Abgesehen davon hoffe ich, dass ich dir jetzt alle Informationen geben konnte, die du benötigst, um einmal einen ersten Überblick über die Kunst des Ausgleichs und Vermittelns zwischen verhärteten Standpunkten zu bekommen. 😉

Falls du noch mehr wissen möchtest, lade dir gerne den Report zum/zur Zert. Mediator:in herunter. Dort findest du noch weitere Informationen wie die drei Säulen einer erfolgreichen Mediation oder die drei unterschiedlichen Arten von Konflikttypen.

Ich freue mich darauf, wenn auch du das Werkzeug für schwierige Situationen in der Hand hast und zu mehr Harmonie beitragen kannst!

 

Bis dann,

Paul