fbpx

So findest du deine Positionierung als Coach

Der Traum vom eigenen Coaching-Bussiness…

…das richtig gut läuft…

… du hast genug Klient:innen und kannst dein Wissen in diesem einen spezifischen Thema regelmäßig weitergeben.

Damit verdienst du ausreichend Geld, um ein erfülltes Leben zu führen und musst dich nicht mit anderen Einkommensquellen über Wasser halten…

Klingt das für dich auch nur wie ein schöner Traum?

Dann bist du nicht allein!

Viele Coaches stehen vor der gleichen Hürde und haben Schwierigkeiten, von ihrem Business wirklich zu leben.

Ich habe bemerkt, dass es meistens daran liegt, dass du dich nicht klar genug positioniert hast.

“Wer für alles steht, steht gleichzeitig für nichts.”

Du bist Coach, ok, aber mit welchem Problem konkret können sich Menschen an dich wenden? Wo hast du wirkliche Expertise, in welchem Bereich kennst du dich besser aus als die meisten anderen und hast so einfach mehr Durchblick?

Eine klare Positionierung gibt Menschen einfach mehr Vertrauen in deine Fähigkeiten, sie holen sich gerne deine Unterstützung.

Ich glaube daran, dass DU das Potenzial hast, deine Träume zu verwirklichen und anderen Menschen zu helfen.

Deswegen möchte ich dir in diesem Beitrag ein paar einfache Schritte aufzeigen, die dir der Reihe nach neue Wege aufzeigen werden, wie du dich als Coach erfolgreich etablieren kannst.

Wenn du damit gerne Unterstützung hättest, dann komm doch in die Ausbildung zum/zur Dipl. Lebens- und Sozialberater:in, in der wir mit dir Schritt für Schritt an deiner Selbstständigkeit arbeiten.

Bist du bereit? 

Dann lass uns starten!

Schritt 1: Lebensbereich definieren

Wir starten direkt voll durch. 

Im ersten Schritt geht es darum, dass du den Bereich findest, der in dir brennt. Den Bereich, in dem du wirklichen Mehrwert bieten kannst. 

Beobachte dich dafür einmal in deinem Alltag: Schreibe über 1-2 Wochen hinweg alle Themen auf, über die du mit Leidenschaft sprichst, all die Themen, über die du dir Podcasts anhörst oder dir zusätzliche Artikel oder Bücher durchliest. Schreibe die Themen auch mehrmals auf oder mache eine Strichliste – so erkennst du dein Kernthema. 

Eine zweite Möglichkeit wäre, dass du dir anschaust, welches das Thema war, mit dem du dich in deiner Vergangenheit am intensivsten auseinandergesetzt hast und – Achtung, wichtig – immer noch Spaß daran hast.

Konzentriere dich dabei auf die einzelnen Lebensbereiche wie Sport und Gesundheit, Liebe und Beziehung, Karriere, Finanzen, Familie, soziales Umfeld, etc. Du könntest dir auch mit Hilfe eines Lebensrads die Bereiche anschauen, in die du im Moment/ in den letzten Jahren am meisten Zeit und Energie investiert hast. 

Welches war das Thema, das für dich in deinem Leben der sogenannte Schlüsselmoment war? Durch die Beschäftigung mit welchem Thema bist du wirklich weitergekommen, hat sich in deinem Leben besonders viel verändert?

Vielleicht überfordert dich die Frage nach deinem Thema auch ein bisschen. Das kann ich verstehen. Vor allem für Menschen, die sich für sehr viele Themen begeistern können, wirkt das wie eine Einschränkung.

Aber keine Sorge – in einem Coaching kommen sowieso noch viele andere Themen auf, die du mit deinem Coachee dann behandeln kannst. Du wirst also immer bis zu einem gewissen Grad ganzheitlich arbeiten. Durch eine klare Positionierung ziehst du jedoch spezifisch die Menschen an, denen du schnell helfen kannst, weil du dich schon gut auskennst. 

Erinnere dich kurz zurück an die Zeit, als du Autofahren gelernt hast: Bei deinen ersten Ausfahrten auf der Straße hast du dich wahrscheinlich nur darauf konzentriert, dass du auf deiner Fahrspur bleibst. Du warst mehr auf einen Punkt fixiert und hast die Welt um dich nur durch einen starken Tunnelblick gesehen.

Jetzt, nachdem du bereits deine tausendste Fahrt hinter dir hast, fällt es dir leichter, auch die Umgebung um dich herum wahrzunehmen. Du fühlst dich sicher auf der Straße, das Überholen von LKW’s überfordert dich nicht mehr. Vielleicht hast du bei deiner letzten Autofahrt sogar den Heißluftballon in der Ferne entdecken können. 

Genau so ist es auch im Coaching: Eine klare Positionierung schafft Entlastung für dich.

Du redest über ein Thema, das du selbst schon aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet hast, über das du schon viel gelernt hast und mit dem du dich bereits weitestgehend sicher fühlst. 

Dein Coachee ist wahrscheinlich zum ersten Mal mit diesem Thema konfrontiert – oder hat zumindest viel weniger Praxis im Umgang damit. Der Kontext ist ihm/ihr noch weitestgehend fremd.

Du kannst ihm/ihr nun dabei helfen, all die neuen Perspektiven und Möglichkeiten aufzuzeigen, die du dir selbst auf deinem Weg mühsam erarbeitet hast. Du kannst ihn/sie auch auf Schleichwege führen, die schneller zum Ziel führen und die Ressourcen der jeweiligen Person mit einbeziehen – einfach, weil du das Gebiet schon so gut erkundet hast.

Bitte beachte: Es geht hierbei nicht darum, in welchem Bereich du das meiste Geld vermutest, sondern, worin deine Leidenschaft liegt. Du bist nur dann ein wirklich guter Coach, wenn du mit dir selbst Rapport hast. Und den hast du nur, wenn du auch überzeugt davon bist, wofür du stehst.

Schritt 2: Zielgruppe definieren

Um nun wirklich DEINE Kundschaft anzuziehen, solltest du dir zuerst darüber klar werden, wer genau in deine Zielgruppe fällt. 

Mit wem möchtest du in deinem definierten Lebensbereich arbeiten? An wen denkst du, wenn du dir dein Coaching vorstellst? Vielleicht hast du schon eine bestimmte Person im Kopf – was macht sie aus? 

Die folgenden Fragen helfen dir dabei, dir ein genaues Bild deiner Zielperson zu machen. Erstelle dir mit ihrer Hilfe deinen Kundenavatar. Das ist eine fiktive Person, die repräsentativ für deine gesamte Zielgruppe steht. 

  • Wie ist diese Person? 
  • Was interessiert sie?
  • Was sind ihre Hobbies?
  • Was sind ihre Sorgen?
  • Was motiviert sie?
  • Was sind ihre Ziele?
  • Ist diese Person eher männlich, eher weiblich, eher divers?
  • Wie alt ist diese Person ungefähr?
  • Aus welchem sozialen Kontext kommt diese Person?
  • Ist sie Akademiker:in?
  • Arbeitet sie in einem großen Konzern, ist es vielleicht sogar eine Führungskraft? 
  • Oder ist die Person eher in einem handwerklichen Bereich tätig?
  • Wie sieht der Alltag dieser Person aus?
  • Wie sieht ihre finanzielle Situation aus?
  • Hat diese Person Haustiere?
  • Ist diese Person introvertiert oder eher extrovertiert?
  • Hat sie täglich mit Menschen zu tun oder ist sie eher für sich? 
  • Ist sie in einer sehr unsicheren Lebensphase oder in den meisten Bereichen stabil?
  • Ist sie eher spirituell oder logisch orientiert?
  • etc.

Es geht nicht darum, all die obenstehenden Fragen zu beantworten. Manche davon sind für deine Zielgruppe vielleicht gar nicht relevant. 

Die Darstellung wird auch nicht all deine individuellen Kund:innen spezifisch repräsentieren, sie ist natürlich vereinfacht und hat hauptsächlich den Zweck, dir ein konkretes Bild mit an die Hand zu geben, mit dem du es zu tun haben wirst. 

Es kann dir jedoch helfen, dieser Person einen fiktiven Namen zu geben oder dir ein Plakat zu basteln, auf das du ein repräsentatives Bild dieser Person(en) gibst. Du kannst dir dazu auch ihre Eigenschaften übersichtlich notieren.

Ich möchte dazu anmerken: Je konkreter das Bild deiner zukünftigen Coachees ist, desto besser. 

Das hilft dir besonders im Marketing, weil du deine Beiträge, deine Werbung spezifisch auf diese Person zuschneiden kannst.

So erhöhst du die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person, die gerade DICH als Unterstützung braucht, nicht einfach über deine Werbung hinweg”scrollt”, sondern sich direkt angesprochen fühlt – und dich hoffentlich gleich kontaktiert!

Schritt 3: Problem definieren

Dazu hast du dir bereits einige Gedanken gemacht. In diesem Punkt sammelst du noch einmal ganz konkret alle Ideen darüber, welche Probleme die von dir gewählte Zielgruppe in deinem definierten Lebensbereich hat.

Du kannst dabei Mind-Map-artig alles bunt auf einem großen Blatt Papier sammeln, vielleicht möchtest du auch lieber eine übersichtliche Liste erstellen.

In diesem Schritt kannst du auch deine eigene Erfahrung mit einbeziehen – Warum hast du dich so intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt? Wie bist du dazu gekommen, diesem Thema überhaupt Aufmerksamkeit zu schenken? Was war(en) dein(e) Trigger?

Du kannst dir aber auch Menschen aus deinem Umkreis überlegen, die ähnliche Erfahrungen wie du gemacht haben. Hier kannst du all das einfließen lassen, was du diesen Menschen gerne mitgeben würdest, all das, was du durch deine Expertise bei ihnen siehst. 

Versetze dich schließlich in deinen Kundenavatar hinein und überlege dir, was ihn/sie beschäftigen könnte – auch hier gilt: je konkreter, desto besser!

Mögliche Themen, zu denen du dir Gedanken machen kannst: 

  • die Konflikte der Person
  • ihre Glaubenssätze
  • den Mangel an konkreten Zielen
  • ihre Ängste (z.B. “nicht gut genug zu sein”)
  • die Kommunikation mit dem Umfeld oder spezifisch dem/der Partner:in
  • Mobbing
  • mangelnde Erfüllung im Leben
  • wenig Durchsetzungsvermögen
  • schlechtes Zeitmanagement
  • Stressoren der Person
  • eigene (unerreichbare) Anforderungen
  • etc.

Alles, was du dabei findest, kannst du ebenfalls auf deinem Zielgruppen-Plakat notieren. 

Schritt 4: Positionierung formulieren

In diesem letzten Schritt geht es schlussendlich darum, dass du deine Positionierung in einem kurzen, prägnanten Satz ganz konkret formulierst. 

Dieser Satz sollte leicht verständlich sein und keine Fremdwörter oder sehr spezifischen Ausdrücke enthalten. 

Betrachte diesen Satz als dein ganz persönliches Aushängeschild: Stell dir vor, dieser Satz steht auf der Tür zu deiner ganz eigenen Coaching-Praxis. 

Auf eine Tür passt kein ganzer Roman. Außerdem kann dieser Satz Vorbeigehende anziehen, die zufällig diese Aufschrift auf deiner Tür lesen. 😉

Falls du keine eigene Coaching-Praxis hast, kannst du diesen Satz plakativ auf deiner Website präsentieren. Du kannst ihn auch auf deine Visitenkarten drucken.

Es ist der Satz, den du als erstes in einem Gespräch erwähnst, wenn du mit jemandem über deine Tätigkeit sprichst. Er gibt einen ersten Eindruck davon, um was es bei deinem Coaching geht und öffnet das Gespräch für eine tieferführende Konversation.

Ich denke, du hast jetzt ein Gefühl dafür, was ich damit meine.

Damit ich dich auf deinem Weg bestmöglich unterstützen kann, habe ich dir eine konkrete Formel für deinen Satz erstellt. Sie beinhaltet all die Antworten, die du bis jetzt aus den letzten drei Punkten für dich gewonnen hast.

Diese Formel lautet: 

Ich helfe [Zielgruppe], die [Problem] im Bereich [Lebensbereich] haben, wieder mehr [Gegenteil von Problem] zu finden.

Als Beispiel können dir hier folgende Ideen als Anregung dienen:

  • “Ich helfe Paaren, die Schwierigkeiten in ihrer Kommunikation haben, wieder mehr Miteinander in ihrer Beziehung zu finden.”
  • “Ich helfe Unternehmer:innen, die Probleme bei der Mitarbeitermotivation haben, wieder mehr Energie in ihr Unternehmen zu bringen.”
  • “Ich helfe Frauen, die schlecht Grenzen setzen können, sich wieder mehr durchzusetzen.”

Wichtig ist dabei, dass DU dich mit deiner Positionierung wohl fühlst. Sie soll stimmig sein und zu deiner Person passen.

Du musst dir auch keine Sorgen machen, dass das jetzt ein Satz ist, der dein weiteres Leben bestimmt. Du musst ihn dir nicht bis zur Pension auf deine Stirn schreiben. Er hilft dir nur, im Moment mehr Klarheit zu haben. 

Dieser Satz wird sich vermutlich noch einige Male verändern (dürfen), denn auch du wächst mit deinen Aufgaben. Je mehr du lernst, desto besser weißt du, was dir Spaß macht, je mehr du ausprobierst, desto eher kannst du sagen, was nicht mehr zu dir passt. 

Daher kannst (und wirst) du diesen Satz auch nachschärfen. Versuche aber, den im Hier und Jetzt stimmigsten Satz zu finden. 

Deshalb empfehlen wir dir auch, dir möglichst früh Gedanken über deine Positionierung zu machen, damit du bereits während der Ausbildung deine Zielkund:innen findest. 

Ausbildung, habe ich richtig gelesen?

Ja, genau, wir bieten dir die Ausbildung zum/zur Dipl. Lebens- und Sozialberater:in an, in der du nicht nur lernst, wie du erfolgreich selbstständig wirst, sondern auch, wie du durch präzise Methoden und umfangreiche Tools viel Praxiserfahrung sammelst und dich wirklich fit für deine zukünftigen Coachings fühlst.

Das klingt wie Musik in deinen Ohren?

Dann trag dich direkt für dein Bewerbungsgespräch zum LSB ein und lass uns schauen, ob wir zueinander passen. 🙂

Ich würde mich freuen, dich in der Ausbildung unterstützen zu dürfen!

Alles Liebe,

Mario

AAZB
Persoenlichkeit & Kommunikation

Abonnieren Sie unseren Newsletter!

Darin erhalten Sie wertvolle Informationen zu unseren Seminaren und Lehrgängen.

You have Successfully Subscribed!